US-Justizministerium ändert Haltung gegenüber Online-Glücksspiel

29.12.2011

US-Justizministerium ändert Haltung gegenüber Online-Glücksspiel

2011 war das härteste Jahr für das US-amerikanische Online-Glücksspiel. Nach der Schließung wichtiger Online-Pokerräume, mussten Casinogruppen, wie English Harbour, schließen. Jetzt gibt es Hoffnung für nächstes Jahr.

Das US-amerikanische Justizministerium beschloss, dass der Wire Act von 1961 nur für Online-Sportwetten, nicht für Casino-Glücksspiel oder Online-Poker, gilt. Privatpersonen und Online-Glücksspielbetreiber haben unter dem Wire Act hunderte Millionen Dollar an das Justizministerium bezahlt.

Grund ist eine Neubewertung des Wire Acts durch das Office of Legal Counsel, da New York und Illinois Lotterie-Tickets online verkaufen möchten. Es wurde festgestellt, dass die Pläne der Staaten nichts mit Sportwetten zu tun haben: „Wir schließen, dass die vorgeschlagenen Lotterien nicht den Einschränkungen des Wire Acts unterliegen.“

Außerdem dürfen einzelne Staaten das Online-Glücksspiel ohne Sportwetten lizenzieren und regulieren. Senat-Mehrheitsführer Harry Reid und Senator Jon Kyl hatten um Klarstellung betreffend die Legalität des Online-Glücksspiels gebeten.

Das ist ein Hinweis auf eine Bewegung in Richtung der Legalisierung des Online-Pokers und des Online-Glücksspiels. Laut American Gaming Association muss das Wachstum der nicht-lizenzierten Glücksspielseiten eingedämmt werden. Regulative Standards schützen vor Betrug, Glücksspiel von Minderjährigen und Geldwäsche.

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